Fragen und Antworten

Wie läuft das Ganze ab?

Nun, wir treffen uns zunächst zu einem unverbindlichen Kennenlerngespräch Face to Face oder via Zoom, dabei geht es zunächst um die gegenseitige Sympathie.

Wenn Ihr euch dann vorstellen können, dass ich euch traue und wenn auch ich mir vorstellen kann, Euch zu trauen, dann schicke ich Euch den Vertrag zu, ein bisschen Bürokratie muss leider schon sein. Sobald der Vertrag ausgefüllt und unterschrieben wieder bei mir gelandet ist, gehört Ihr Termin fix Euch.

Dann öffne ich meine Schatzkiste für Euch und schicke Euch ein paar Inspirationen zu, vielleicht findet ihr ja die eine oder andere Anregung oder auch ein Ritual, das Ihr gerne in Eure Zeremonie einbauen möchtet.

Ca. 3-4 Monate vor Eurem Trauungs-Termin treffen wir uns erneut und nehmen uns ausreichend Zeit, um Eure freie Trauung gemeinsam – Step by Step – bis ins kleinste Detail zu planen. Alles weitere erzähle ich Euch bei unserem Kennenlerngespräch…

Am großen Tag bin ich dann rechtzeitig vor Ort, baue meine Technik auf, damit auch wirklich alle gut hören und dann kann es auch schon losgehen.

Wie lange dauert eine Zeremonie?

Normalerweise zwischen 30 und 60 Minuten, durchschnittlich aber so an die 50 Minuten, je nachdem, wieviele Programmpunkte wir einbauen, wieviele Musikstücke und ob Ihr euch ein oder mehrere Rituale wünscht. Eine Zeremonie länger als eine Stunde zu gestalten empfehle ich nicht, weil diese Zeit sehr intensiv ist und weil es mir wichtig ist, dass sowohl Ihr als auch Eure Gäste sich wohl fühlen.

Wie errechnen sich die Kosten für eine freie Trauung – es dauert doch nur eine Stunde…

Stimmt, aber diese Stunde will gut vorbereitet sein. Ich plane für ein Paar zwischen 20 und 30 Stunden reine Arbeitszeit ein. Um Individualität und Qualität gewährleisten zu können, ergibt sich ein beachtlicher Aufwand für die Gespräche und die Schreibtischarbeit, auch Abends und an den Wochenenden. Und das Wichtigste – ich plane jede einzelne freie Trauung speziell für das jeweilige Paar, keine Trauung ist wie die andere, keine Rede wie die andere.

Kann so eine Rede nicht jeder halten?

Ganz ehrlich? Nein, ganz sicher nicht. Die meisten Menschen wissen nicht, worauf sie sich einlassen, wenn sie der Bitte des Brautpaares, die Rede (kostenlos) zu halten. Überlegt mal, wenn schon ich als Profi zwischen 20 und 30 Stunden pro Paar benötige, wie lange benötigt dann wohl jemand, der noch nie eine freie Trauung gestaltet hat und keine Ahnung hat, worauf es ankommt.

Aus meiner Sicht lebt eine bewegende Traurede von der Persönlichkeit des Trauredners oder der Traurednerin, von seiner oder ihrer Art, die Dinge zu formulieren und vor allem auch vorzutragen. Es geht darum, z.B. über die Liebe und die Ehe zu philosophieren, später die Kennenlern-Geschichte des Paares spielerisch zu erzählen, Pointen einzubauen, das Brautpaar und seine Gäste zum Lachen zu bringen, an den richtigen Stellen aber auch entsprechend ernst und dennoch emotional zu sein. Es geht aber vor allem auch darum, die Energie halten zu können, daher ganz klar – sollte nicht ich Eure Traurednerin sein, sucht Euch einen Profi und spart Sie nicht am falschen Ende!

Immer wieder erleben meine KollegInnen und ich, dass Paare, um zu sparen, die Trauzeugen oder Freunde bitten, die Trauung durchzuführen. Wenn die Freunde dieser Bitte nachkommen, dann oft in der Annahme, „dass das ja nicht so schwer sein kann.“ Leider kommt es auch immer wieder vor, dass die Freunde oder wer auch immer die Rede halten möchte, kurz vorher kalte Füße bekommen und abspringen und dann ergeht ein Hilfeschrei von besagtem Paar an KollegInnen.

Fakt ist aber, dass die Profis unter uns (natürlich können dies auch nebenberufliche TraurednerInnen sein) dann meist an besagtem Tag schon gebucht sind und was dann? Also überlegt bitte gut, ob ihr erstens euren Freunden so viel Arbeit zumuten wollt (denn im Normalfall wissen sie nicht, was auf sie zukommt) und ob ihr – zweitens nicht doch auch diesen, wohl wichtigsten Part eures schönsten Tages nicht doch lieber einem Profi überlaßt.

Wie ist denn der Ablauf einer freien Trauung?

Nun, das kann ich so pauschal nicht sagen, weil ich – wie schon gesagt – jede einzelne Trauung für das jeweilige Paar plane. Jedes Paar ist einzigartig und so ist auch jede freie Trauung individuell und einzigartig.

Müssen wir Dich auch als Sängerin buchen?

Nein, müßt ihr nicht, ihr könnt. Alternativ könnt ihr natürlich auch gerne Eure Songs aus der „Konserve“ abspielen lassen oder Eure Wunschmusiker engagieren – bei meine Partnerlinks habe ich einige Empfehlungen für euch. Nur ein Hinweis an dieser Stelle – bucht auch hier lieber Profis, auch, wenn es um Eure Fotos, Filme und sonstigen Details geht, spart bitte nicht an der falschen Stelle, ihr ärgert euch dann vielleicht, wenn die Ergebnisse dementsprechend sind und das wäre doch schade.

Ich habe z.B. schon Trauungen erlebt, wo Bekannte oder Freunde gesungen haben, auch das ist eine Möglichkeit. Natürlich waren diejenigen sehr bemüht, aber wenn die Nervosität dazukommt, kann darunter die beste Absicht leiden, bei Profis seid ihr hier wieder auf der sicherein Seite. Aber natürlich ist auch das nur eine Empfehlung von meiner Seite und kein Muss.

Warum bist du freie Traurednerin

Weil ihr meine Ziellinie seid! Weil ich will, dass ihr und eure Gäste die Zeremonie nie vergeßt. Momente, die uns ganz tief emotional bewegen, sind auch noch nach Jahren und Jahrzehnten immer leicht und schnell abrufbar. Wenn ihr glücklich seid, wenn eure Gäste begeistert sind, dann bin auch ich glücklich, so einfach ist das!

Weil die Liebe das wichtigste im Leben ist und weil ich finde, dass ein bedingungsloses JA zueinander in einem wundervollen Rahmen zelebriert werden sollte, denn schließlich heiratet man im Idealfall nur einmal.

Weil es mir unendlich viel Spaß macht, für Euch eine unvergessliche Zeremonie zu kreieren.

Weil ich Hochzeiten liebe, weil ich sicher bin, dass die freie Trauung die Zukunft ist.

Du machst diesen Job schon so lange, was tust du dagegen, dass du abstumpfst?

Abstumpfen kann ich nicht, einfach weil jedes Paar so einzigartig ist und jede Zeremonie eben auch. Es macht mir soviel Freude, gemeinsam mit Euch Eure freie Trauung zu planen, Euch so gut wie möglich kennenzulernen, nicht nur das wahrzunehmen, was Ihr mir erzählt, sondern auch zwischen den Zeilen zu lesen, Euch zu beobachten, wie geht Ihr miteinander um, wie seht Ihr Euch an, streichelt Ihr Euch, haltet Ihr Händchen, all diese Kleinigkeiten eben….

Was ist das besondere an deinen Zeremonien

Aus meiner Sicht ist es eine große Kunst, eine einzigartige Zeremonie für Euch zu gestalten, es ist eine Komposition aus vielen kleinen Details – Ihr als individuelle Persönlichkeiten, die Gäste, die im besten Fall eingebunden werden, das Ambiente, die Musik, Eure Liebesgeschichte und diese spannend zu erzählen, eben, dass diese Liebesgeschichte nochmal Leben eingehaucht bekommt.

Ich komme ja aus dem Moderationsbereich, ich bin auch Profisprecherin und somit ist meine Stimme ein ganz wesentlicher Faktor bei meinen Trauungen, deswegen spreche ich grundsätzlich mit Headset, nicht, weil ich nicht mit meiner Stimme durchkommen würde, sondern weil ich mit meiner Stimme spiele.

Man kann eine Geschichte so erzählen, dass sich die Gäste fragen, wann es denn nun endlich vorbei ist oder so, dass sie gespannt dasitzen und aufmerksam zuhören. Es ist mir sehr wichtig, dass auch die in den letzen Reihen wirklich alles verstehen, auch wenn ich flüstere, weil es zur Geschichte gehört, oder wenn der Wind geht oder sonstige Geräusche die Zeremonie stören könnten.

Und in all den vielen Jahren als Radiomoderatorin habe ich gelernt, das wesentliche kurz und knackig zu erzählen, so dass es eben lebt, vor Romantik und auch Humor nur so sprüht und einfach Freude bereitet.

Ein weiterer Punkt ist, dass ich eben grundsätzlich hochwertige Technik einsetze, ich habe 2 Bose Anlagen, der Sound ist also immer gut.

Meine größte Gabe allerdings – ausser meiner Stimme – ist die, ins Herz zu treffen, keine Ahnung wie ich das mache, ich mache es einfach. Ich liebe Menschen, es macht mir soviel Freude, sie glücklich zu machen und das Lob, das im Anschluß an eine Zeremonie kommt, vom Brautpaar, den Eltern, von Oma und Opa, von den Freunden, die bestätigen mir, dass ich alles richtig mache.

Auch das Feedback von Kollegen, wie z.B. von Fotografen oder Filmleuten, die ja auch viel rumkommen und schon viele Zeremonien begleitet haben, wenn die sagen, das war so schön, dann ist das nochmal viel wert.

Einmal sagte mir eine Fotografin im Anschluss an eine freie Trauung – das sei in all den Jahren eine der schönsten Trauungen gewesen, nur noch eine weitere hätte sie ähnlich berührt (sie war eine sehr straighte Person, auch keinen Fall weichgespült…), auf meine Frage, von wievielen, von ihr fotografierten Trauungen wir denn hier sprechen, meinte sie nach kurzem Überlegen – „na sicher über 200 Trauungen“. Mir schossen die Tränen in die Augen vor lauter Freude über dieses wunderschöne Kompliment.

Mein Anliegen ist es, ein Paar in ihrer Essenz und Einzigartigkeit zu erfühlen und ihnen in ihrer Zeremonie zu spiegeln. Ich freue mich über eine gelungene Zeremonie, wenn viel gelacht wird, wenn es aber auch super emotional ist und alle berührt sind von der freien Trauung usw…..