Manu und Ingo hatten sich für ihre freie Trauung eine wildromantische Location ausgesucht – die Wegemacherei in Windach. Manu als auch ihre Freundin und Trauzeugin Julia waren hochschwanger. Es war sehr heiß und gewittrig, aber wie so oft hielt das Wetter – bis kurz nach der Trauung – dann erfrischte ein kurzer Gewitterregen die Gemüter und kurz drauf schien die Sonne wieder. Es war eine sehr berührende Trauung mit einer illustren, fröhlichen Hochzeitsgesellschaft.
Manu und Ingo wollten das „Sandritual“ zelebrieren, dabei wird verschiedenfärbiger Sand in ein großes Glas geschüttet, dieses steht symbolisch für die Partnerschaft des Paares. Das Fundament – in Sandform – können Freunde oder Angehörige bilden, auf diese Sandgrundlage schütten dann die Brautleute ihren Sand, die Farben vermischen sich und dennoch sind beide Farben noch sichtbar. Das Glas mit dem bunten Sandbild soll daran erinnern, dass man in einer Ehe seine Eigenständigkeit nicht verlieren soll, dass man sich nicht verbiegen soll und so bunt wie das Glas mit dem Sand soll auch das Leben der beiden sein. Da Manu und Ingo zu dem Zeitpunkt im Begriff waren, Eltern zu werden, wurde – als Sahnehäubchen – für das Baby weißer Sand auf die anderen Farben geschüttet.
Nachdem ich die Kennenlerngeschichte von Manu und Ingo erzählt hatte und etliche weitere Programmpunkte stattgefunden hatten wurde es Zeit für den grossen Moment. Manu und Ingo hatten sich gewünscht, sich gegenseitig ihr Eheversprechen selbst zu geben, dazu hatte ich natürlich auch ein Micro mitgebracht, damit auch wirklich alle Hochzeitsgäste die schönen Worte hören konnten.
…und dann der Ringwechsel und der Kuss…
Manu und Ingo – ich danke Euch für Euer Vertrauen, es hat mir soviel Freude bereitet, euch beide zu trauen, ihr seid ein so herzliches Paar und ich wünsche euch von Herzen eine wunderschöne Ehe. Ich weiß, ihr werdet die Gratwanderung schaffen, Liebende UND Eltern zu sein. Mögen das Glück und die Liebe Eure Wegbegleiter sein!
Fotos: Thomas Bolz
Location: Wegemacherei in Windach
Traurednerin: Tanja Mazurek – Herzens-Worte